
Was einst als sicher galt – Staatsanleihen, Sparkonten, selbst Immobilien – ist nicht mehr zwangsläufig ein Garant für Werterhalt oder gar Vermögensaufbau. Die Realrendite vieler traditioneller Anlageformen ist negativ – und mit ihr schwindet auch das Vertrauen breiter Anlegergruppen. In dieser Gemengelage tritt das Thema Alternative Geldanlage immer mehr in den Vordergrund. Was früher als Nischenstrategie einzelner Family Offices oder Pionierfonds galt, ist heute auf dem besten Weg, zum Mainstream zu werden – und zwar aus strategischer Notwendigkeit.
Denn alternative Anlagen bieten etwas, das klassische Märkte in vielen Bereichen verloren haben: eine gewisse Unabhängigkeit vom Börsengeschehen, reale Substanz, oft sogar emotionale Bindung – und nicht selten die Chance auf überdurchschnittliche Renditen bei gleichzeitigem Inflationsschutz.
Doch alternative Geldanlagen sind kein Selbstzweck und erst recht kein magisches Allheilmittel. Sie sind Ausdruck einer Haltung. In diesem Spannungsfeld bewegt sich das aktuelle Heft. Es beleuchtet nicht nur unterschiedliche Möglichkeiten der Kapitalanlage abseits der bekannten Wege, sondern auch die Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Denkweisen, die mit ihnen einhergehen.
Sind Sie an dieser oder einer anderen Ausgabe aus unserem Archiv interessiert? Dann schreiben Sie uns eine Email mit der genauen Ausgabennummer, dem Titel und der gewünschten Stückzahl an:
leserservice@deutsche-wirtschafts-nachrichten.de